Seit 2018 kannst Du Dir als Bauerngärtnerin oder Bauerngärtner selbst überlegen, wie viel Geld Du für Deine Parzelle bezahlen möchtest. Wir bieten eine Preisstaffelung zur Selbsteinschätzung an. Du kannst wählen zwischen einem vergünstigten Beitrag, einem Normalpreis und einem solidarischen Beitrag.
Ausgangspunkt dieser Entscheidung sind unsere Erfahrungen aus Gesprächen mit Bauerngärtnern. Wir stellen immer wieder fest, dass für manche Bauerngärtner*in der Saisonbeitrag viel Geld bedeutet. Andere hingegen empfinden den Beitrag als ausgesprochen günstig und fragen sich, wie wir damit wirtschaften können.
Wir glauben, dass ein Preis nach Selbsteinschätzung wesentlich gerechter ist als ein Einheitspreis für alle. Zugleich hoffen wir, dass wir mit diesem Schritt auch eine Möglichkeit finden, das knappe Budget für die Bauerngärten etwas aufzubessern, ohne Menschen auszuschließen, die einen höheren Preis nicht zahlen können.
Kann so eine Preisgestaltung in unserer Gesellschaft funktionieren? Will nicht jeder immer möglichst wenig zahlen, für das, was er bekommt? Die Erfahrung zeigt, dass wir in der Vergangenheit damit gut arbeiten konnten und sich die vergünstigten Preise und die solidarischen Preise in etwa ausgleichen.
