und irgendwer knabbert immer gern am Gemüse: die Kartoffelkäfer gehen es gerade ungewohnt dezent an, dafür springen beim Kohl gerade die Larven der Kohleule (oder doch des Kohlweißlings, oder vielleicht der Kohlmotte? – oder alle zusammen, so genau konnten wir das nicht eingrenzen) in die Bresche, durchlöchern die zarten Köpfchen und hinterlassen – nun ja – Hinterlassenschaften
als erfahrener Bauerngärtner schaut man sich das Ganze erstmal genau an, nimmt dann einen tiefen Zug … frischer Gartenluft und dreht sich einfach nochmal mal um: doch doch, die Kartoffeln stehen gar prächtig im Sonnenschein
und turnt da nicht ein kleiner Helfer vergnügt durchs Grün?
Überhaupt: nicht alle Kohlköpfe sind bis jetzt befallen, in spätestens 3,5 Wochen müssen die Kreuzblütler eh das Feld räumen und falls die sich gewitzerweise ins Innerste der Köpfchen zurückgezogenen Räupchen einen zu großen Appetit an den Tag legen, wir können ja auch vorher retten ernten was zu ernten geht. Problem entdeckt, verflucht und eine halbwegs elegante Lösung gefunden: da geht man doch gleich viel beschwingter weiter durch die Beete. Viel war ja nicht zu tun: Ein wenig das Knopfkraut in die Schranken weisen, die Möhren freuten sich über eine kleine Nachjustierung und der letzte grüne Salat wurde geerntet, damit auch Platz für den Nachschub ist
Für die Tomaten haben wir eindrucksvolle Gerüste gebaut und hoffen, dass es sie zu entsprechendem Wachstum animieren wird: da ist schon noch ein wenig Platz nach oben
Bei der Gurke haben wir die ersten kleinen Gürkchen bewundert
und der Zucchini die ersten kleinen Früchte stibitzt und dann blieb immer noch Zeit, einen gern gesehenen Gast zu begrüßen:
Was noch?
Unsere Maispflanzen wachsen eigentlich ganz manierlich, nur zwei scheinen diesmal – aus welchen Gründen auch immer – ein wenig unter Höhenangst zu leiden, jedenfalls wachsen sie eher schief-horizontal. Das hatten wir so auch noch nicht … naja, irgendwas ist halt immer :)