bildet sich gerade auf unserer Parzelle, so, wie wir es lieben
Die Blumen leuchten um die Wette
und wenn es den kleineren von oben zu nass wird, dann stellen sie sich halt bei den großen Schwester unter
Eine solche Pracht will erstmal ausreichend bewundert werden: aber gerne doch … Irgendwann müssen wir uns allerdings in den Dschungel wagen: was machen die Kartoffeln, der Kohl, der Kürbis und all die anderen?
Erstaunlicherweise stehen die Kartoffeln trotz der teils heftigen Platzregen immer noch überwiegend aufrecht, nur hier und da legt sich eine mal matt auf den Fenchel ab. Der kann dies Jahr allerdings ne Menge „schultern“, so kräftig und stramm, wie er ist. Auch wenn wir den Kartoffeln die Unterstützung durchaus gönnen, Pfundskerle wie dieser hier gehören schon in den Ernteeimer, naja, aus Platzmangel dann eher daneben:
Eine kurze Durchsicht hat bei den Kartoffeln erfreulich wenig Kartoffelkäfer, Larven oder Eier zu Tage gebracht, ist es den Tierchen etwa zu nass? Das wäre ja dann ein erfreulicher Nebeneffekt des wilden Wettermix in dieser Saison. Überhaupt scheint viel Regen und dann ein, zwei Tage Hochsommer ab und an genau die richtige Mischung für unsere meisten Zöglinge zu sein, selbst der zum Anfang etwas zaghafte Kohl ist regelrecht dickköpfig geworden
Und die bisher arg zurückhaltende Süßkartoffel hat mittlerweile schon mehr als ein Blatt
Mit dem Kürbis müssen wir demnächst ein ernstes Wort über die Wuchsrichtung wechseln
auch wenn die Zucchini sich bisher nicht beirren lässt und zuverlässig wie immer wächst, blüht und herrliche Früchte bildet
Ob die Tomaten da auch so gegenhalten können, wagen wir allerdings nicht wirklich zu hoffen. Wahrscheinlich erobert der Kürbis eher ihre schicken Gerüste und ob das so gut ausgeht … Mal schauen, Richtung Salat ist ja eigentlich noch reichlich Platz und ein bisschen Holz zum Spielen haben wir ihm auch hingelegt
Eigentlich war das ja für ein Notfallgerüst für die Gurken gedacht, falls sie sich mit dem Mais nicht ganz so grün sind … aber es funktioniert super mit den beiden
Solch üppige Gurkenpflanzen hatten wir übrigens schon lange nicht mehr (auch wenn wir das letzte Jahr mit dem Komplettausfall und der „leicht“ verspäteten Minigurke mal außen vor lassen)
Feinerweise füllen sie nicht nur das Beet, sondern auch den Ernteeimer
So kann die Saison ruhig weitergehen … klar wächst das liebe Beikraut ebenfalls um die Wette, schummelt sich immer wieder ganz dicht an Möhren & Co ran in der Hoffnung, als solche durchzugehen. Mittlerweile kennen wir jedoch das Spielchen. Bei allem Respekt für die doch oft erstaunlichen Verrenkungen, die so ein ungebetener Gast veranstaltet, um fast unsichtbar mitzulaufen: alles, was keine Möhre oder Bete oder Zwiebel oder Lauch ist, fliegt aus der entsprechenden Reihe raus. Das liebe Gemüse hat dann mehr Luft und Platz und wir was zu tun und lungern nicht nur die ganze Zeit am Feldesrand herum ….
Was noch?
Beim Lauch ruhig mutig sein und schon mit dem Ernten anfangen: so bilderbuchmäßig sieht er nicht mehr lange aus
Was noch noch?
Für alle Feuerbohnen-Fans: sie wächst und gedeiht