Wo kommt der denn her?
Der Mais zeigt sich in diesem Jahr in manchen Parzellen in einem ganz anderen Gewand. Durch die zum Teil starken Unwetter im Sommer haben die kleinen Körner an den Kolben mechanische Schäden erlitten.
In diese setzen sich besonders gerne die Sporen des Brandpilzes U. maydis (Maisbeulenbrand) und bilden dann beulenartige Wucherungen an den Kolben, die fast schon gespenstisch anmuten. Schädlich sind sie für den menschlichen Verzehr nicht. In Mittelamerika sind sie in gebratenem Zustand sogar ein geschätztes Nahrungsmittel. Wer traut sich? Rezepte findest Du im Internet unter den Begriffen Cuitlacoche oder Huitlacoche.