
Gemeinsam können wir es schaffen.
Genossenschaftsinitiative
Momentan wird der bauerngarten vom Hof Wendelin betrieben, der ein Einzelunternehmen von Max ist. Da Max den Betrieb abgeben möchte, prüft eine Gruppe von Bauerngärtner*innen und Mitarbeitenden, ob eine Umwandlung in eine Genossenschaft möglich ist. Welche Vorteile diese gemeinschaftsgetragene Gesellschaftsform hat, und wie wir als Genossenschaftsinitiative diesen Weg gemeinsam mit allen Bauerngärtner*innen gehen können, darüber informieren wir dich hier.
Wie ist diese Idee entstanden und wer steckt dahinter?
Seit Beginn des Jahres hat Max seine Fühler nach Betriebsnachfolger*innen ausgestreckt und erste Gespräche geführt. Zeitgleich suchte er das Gespräch mit Bauerngärtner*innen. Schnell entstand der Gedanke einer gemeinschaftsgetragenen Rechtsform wie beispielsweise einer Genossenschaft.
Inzwischen wurden gemeinsam mit bis zu 40 ehrenamtlichen Bauerngärtner*innen mehrere Arbeitsgruppen gegründet, um die Machbarkeit einer „Übernahme“ durch eine Genossenschaft zu prüfen. Dabei sind wir schon tief in diverse Themen wie Satzung, Prüfverband, Finanzplan, Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Wissenstransfer, Personalplanung uvm. eingestiegen.
Mit dem Ergebnis jetzt sagen zu können: Ja! Es ist möglich, dass wir eine Genossenschaft gründen und diese Genossenschaft den Betrieb von Max übernimmt, um den bauerngarten in bewährter Form weiterzuführen.
Unser Anspruch ist, alle Bauerngärtner*innen auf diesem Weg mitzunehmen. Als Gründungsinitiative verstehen wir unsere Aufgabe darin, die Genossenschaft ins Leben zu rufen, niemanden auf dem Weg zu verlieren und sie „arbeitsfähig“ zu machen. Sobald die Genossenschaft rechtsfähig ist, ist unsere Aufgabe erledigt und die genossenschaftlichen Organe übernehmen das Ruder.
Was ist eine Genossenschaft?
Eine Genossenschaft ist ein Zusammenschluss von Menschen, die gemeinsam ein Ziel verfolgen – in unserem Fall den Anbau und die Ernte von Biogemüse zur Selbstversorgung.
Das Besondere: Die Mitglieder sind meist gleichzeitig Teilhaber*innen und Nutzer*innen. Die Genossenschaft arbeitet nicht für den größtmöglichen Gewinn, sondern für den Nutzen ihrer Mitglieder. Gewinne werden i.d.R. reinvestiert. Im Mittelpunkt stehen Zusammenarbeit, Transparenz und gegenseitige Unterstützung.
Mitmachen kann grundsätzlich jede*r, die/der die Ziele der Genossenschaft unterstützt. Die Mitgliedschaft ist mit dem Erwerb eines oder auch mehrerer Genossenschaftsanteile verbunden. Jedes Mitglied hat eine Stimme – unabhängig von der Anzahl der erworbenen Anteile. Wer Lust hat, kann sich aktiv einbringen – muss aber nicht.
Darüber hinaus besteht eine Genossenschaft aus einem Vorstand und einem Aufsichtsrat. Der Vorstand übernimmt die Geschäftsführung, der Aufsichtsrat kontrolliert und berät. Die wichtigsten Entscheidungen, quasi die Rahmenbeginungen der Genossenschaft, werden jedoch von allen Mitgliedern auf der Generalversammlung gemeinsam und demokratisch getroffen.
So entsteht eine Gemeinschaft, in der viele gemeinsam mehr erreichen können als alleine.
Konzept, vorläufige Satzung und häufige Fragen
Hier findest du ein kurzes und knackiges Konzept zum bauerngarten als mögliche Genossenschaft:
Anworten auf häufige Fragen bei einer möglichen Genossenschaftsgründung kannst du hier lesen:
Termine
- Hybride Vollversammlung zu Genogründung und Betriebsübernahme am Montag den 24.11. um 18 Uhr Via Zoom und live, Einladung und Ort erfolgt via Gartentelegramm
- Resteplündern mit Mitgliedern der Genossenenschaftsinitiative:
- Pankow am Samstag 25.10. von 10:00-12:00 Uhr.
- Ahrensfelde am Samstag 25.10. von 14:00-16:00 Uhr.
- Mette am Samstag 01.11. von 10:00-12:00 Uhr.
- Havelmathen am Samstag 01.11. 14:00-16:00 Uhr
Mitmachen und Kontakt
Möchtest du dich in der Genossenschaftsinitiative einbringen oder hast du noch weitere Fragen, dann schreib an info@bauerngarten.net oder fülle folgendes Formular aus: