Bei der Ernte von Spinat muss folgendes beachtet werden:
- Ernteverfahren: Entweder die einzelnen Blätter zupfen, oder die ganze Pflanze bodennah – schnipp – abschneiden. Beides hat Vor- und Nachteile.
- Erntezeitpunkt: Jeden Tag wachsen die Blätter etwas – Blattläuse wiederum vermehren sich recht sprunghaft. Besonders wenn es warm wird, kann in wenigen Tagen viel passieren. Allerspätestens wenn der Spinat blüht sollte er schnell geerntet werden. Die Blüten sind übrigens nicht giftig, sie mindern nur die Qualität der Blätter.
- Zubereitung: Ungekocht als Salat ist er hochwertiger und ergiebiger als gekocht. Alternativ kann man aus den leckeren Blättern ein Pesto für Nudeln zaubern.
- Blattläuse sind nicht giftig, nur lästig. Sie lassen sich ganz gut abwaschen, wenn mensch einen kleinen Tropfen Ökospüli ins Wasser gibt. Hinterher gut nachspülen!
Wissenswert: Aufgrund seiner langen Pfahlwurzel (kann bis zu 120cm lang wachsen) ist Spinat eine gute Gründüngungs-Pflanze, welche den Boden lockert und Nährstoffe aus der Tiefe wieder in die oberen Bodenschichten befördert. Seine bodennahen, großen Blätter dienen der Bodenbeschattung, was in diesem Fall auch als Lebendmulch bezeichnet wird.