ist es grad in den Kreisen, alles spriesst wie verrückt und grünt und blüht, das Kräuterbeet duftet nicht nur für die Bienen verführerisch:
Wenn man es mal eine Woche nicht auf’s Feld geschafft hat, wird man sehnsüchtig vom Kürbis erwartet, der mittlerweile zwischen den Blumen hervorlugt, schaut, wo man bleibt:
Die Erbsen hängen so voll wie gefühlt seit Jahren nicht und haben netterweise diesmal aufs Versteckspielen verzichtet:
Die Minigurke ist dies Jahr sehr akribisch unterwegs:
Während ihre grosse Schwester mal gucken geht, wie es beim Mais so aussieht:
Und der neuseeländische Spinat zuppelt einem jedes Mal am Hosenbein, wenn man vorbeikommt: ernte mich!
Allerdings mussten wir ihn auch dieses Wochenende vertrösten, wir haben lieber schon mal angefangen, im Kohlbeet aufzuräumen
Dabei wurden wir heftig von zwei Kohlweisslingen umflattert, die fanden das wohl nicht so toll … Da am nächsten Sonntag jedoch Deadline für die Kreuzblütler ist und wir wenig Lust verspüren, plötzlich alles auf einmal vom Feld schleppen zu müssen – vor allem, wenn es wieder so heiss werden sollten – konnten wir auf ihren Unmut leider keine Rücksicht nehmen. Zumal es auch wirklich Zeit wird, dass die Wurzeln aus der Erde kommen:
Und wo wir gerade so schön beim vorausschauenden Ernten waren, kamen zwei Bund Schnittlauch ebenfalls mit. Er ist tipptopp gewachsen (schon lange) und schien darüber nachzudenken, sich Blüten zuzulegen, damit wir mal auf ihn aufmerksam werden. Sein Beet übersehen wir nämlich leider oft, geloben aber Besserung und hoffen, dass er eifrig nachwächst. Ein “Zuviel” gibt es bei ihm nicht, lässt er sich doch wunderbar einfrieren. Man muss halt – wie gesagt – nur dran denken ….
Zu viel mehr fehlte uns an diesem Hochsommerwochenende allerdings dann doch der Elan … und dank der Mulchschicht hält sich die Sache mit den Beikräutern auch in Grenzen: wenn man es nicht picobello haben will, reicht ein bisschen Zupfen hier und da aus.
Was noch?
Auf dem Zwischenweg stehen jetzt sehr dekorativ unsere Infotürme
und viele bleiben stehen und schmökern ein bisschen, das freut uns …
Was noch noch?
Einen Wermutstropfen gab es leider doch an diesem Wochenende: der Park ist wieder um ein paar Silberlinden ärmer
Als Laie sieht man ihnen ja oft nicht an, dass sie krank sind und ist dann ziemlich erschrocken, wenn sie massiv gestutzt oder ganz weggenommen werden. Wir werden das eifrige Gesumse in und den wohltuenden Schatten unter ihnen arg vermissen.