Blattläuse und Marienkäferlarven

Marienkäfer und ihre Larven sind der natürliche Gegenspieler (Antagonist) der Blattläuse. Ein Marienkäfer-Weibchen legt zwischen Ende April und Anfang Mai bis zu 400 Eier, aus denen die Marienkäferlarven schlüpfen. Eine Marienkäferlarve wiederum frist mehrere tausend Blattläuse, bis sie sich verpuppt.

Marienkäfer sind also sehr gut darin, Blattlausbestände zu dezimieren. Bei einigen Kulturen wie beim Mangold arbeiten sie es im bauerngarten seit zehn Jahren sehr zuverlässig. Anfang bis mitte Juni waren die Bestände nahezut blattlausfrei. Probleme machen Blattläuse vor allem an Kulturen wie der Spinat. Sie haben eine kurze Kulturdauer und die Marienkäferlarven schaffen es nicht rechtzeitig, die Kultur sauber zu fressen.

Die adulten/erwachsenen mit den bekannten roten Punkten, die hungrigen, blattlausfressenden Larven und die kleinen gelb-orangen Eier aus denen die Larven schlüpfen, sowie das Puppenstadium, in dem die Marienkäfer den Kartoffelkäfern leider sehr ähnlich sehen.