Fast könnte man meinen, wir hätten im letzten Jahr Quecke ausgesät, so dicht steht sie in einzelnen Kräuterbeeten. Gerade wird sie im Bauerngarten Wurzel für Wurzel aus den Beeten gezogen. So erfreuen sich die Kräuter hoffentlich bald wieder an mehr Platz und Nahrung.
Ein kleiner Steckbrief zur Quecke (Agropyron repens): Sie gehört zu den Echten Gräsern (Graminae) und kommt in eigentlich allen Ackerbaukulturen vor.
Das “Ungras” keimt im Herbst und Frühjahr und bildet weitreichende unterirdische Sprosse, welche auch Rhizome genannt werden. Die Vermehrung erfolgt meist über Wurzelausläufer und Wurzelteilung. Letzteres kommt häufig bei Bodenbearbeitung wie dem Fräsen, vor.
Hat sie sich ersteinmal im Garten ausgebreitet, bekommt man sie schwer wieder los. Da hilft meist nur umgraben und möglichst die ganze Pflanze von Hand aus der Erde zu ziehen.