Säkulturen vereinzeln

Möhren und Wurzelpetersilie sind nun in allen Kreisen deutlich zu identifizieren. Kaum ist es so weit, wollen wir die Hälfte auch schon wieder loswerden: Damit die Wurzeln und somit das, was wir am Ende essen möchten, groß und kräftig werden können, braucht jede Pflanze zum nächsten Nachbarn ca. 4 cm Platz. Alles was dazwischen wächst, wird ausgejätet und landet als Mulchmaterial im Kürbisbeet, bzw. als Smoothie- oder und Salatbeigabe im Erntekorb.
Dieses Vorgehen nennt man Vereinzeln: Am besten beginnt man am Reihenanfang und sucht sich dort das größte und schönste Pflänzchen aus, von da aus gehts dann die 4 cm weiter zum nächsten usw.

Wer Pastinake und Schwarzwurzel gesät hat, sollte ähnlich vorgehen.

Hat der Zuckermais die ersten 10 cm geschafft, ist er deutlich zu erkennen und es lässt sich sehen, ob Lücken im Bestand sind oder nicht: Alle 30 cm ein Zuckermais ist ideal. Am besten die Pflanzen in den beiden Reihen versetzt zueinander. Bei zu eng stehenden Pflanzen kann eine davon vorsichtig mit dem Messer ausgestochen und in eine Lücke umgepflanzt werden. Ob Umpflanzen oder nicht: Zu eng stehende Pflanzen sollten in jedem Fall vereinzelt werden, sonst haben sie nicht ausreichend Platz zum Wachsen.

Bei Radieschen entsteht die gewünschte Rübe zwischen Wurzel und Stengel. Die Rüben schaffen es, sich voneinander weg zu drücken und es entstehen keine Konkurrenzen.
Bei Bohnen und Zuckererbsen essen wir die Früchte. Die Wurzeln können daher einigermaßen eng stehen und müssen ebenfalls nicht vereinzelt werden.