Jetzt haben sie es uns aber gezeigt …

die kleinen erbosten Pelzdinger. Vor Kurzem waren wir noch erstaunt, wie zurückhaltend sie sich bei den Möhren bedient haben (und amüsiert ob des todesmutigen Angriffs nach der Ernte), diesmal müssen wir Respekt zollen für wahrhaft subtiles Klauen:

Fein säuberlich wurden nur die obersten Stücke von den Karotten abgenagt, der Hauptteil steckte noch gut versteckt in der Erde, von außen nicht mehr zu sehen.  Wenn wir nicht das allerletztes Stückchen Möhrenbeet im wahrsten Sinne des Wortes durchwühlt hätten – und zwar gründlich – wäre den putzigen Mäuschen bis zum Resteplündern eine ganz ordentliche Notreserve geblieben. Sie werden schon immer cleverer von Jahr zu Jahr, kann man ja auch mal zugeben. Aber mal ehrlich, wer kann solch einer Möhre schon widerstehen?

Auch sind sie nicht alleine beim emsigen Futtern und Einsammeln, überall summt und brummt es im Feld, die letzten Nektartropfen werden verschnabuliert

 


Und zwischendurch auch mal ein Verdauungsschläfchen am malerischen Ort gemacht

So gern wir bei dem Anblick auch ein kleines Nickerchen gemacht hätten, der Countdown läuft … Was muss raus, was kann vorerst drin bleiben? 

Die Herbstbohnen konnte zum Beispiel komplett raus: die letzten Bohnen – durchaus noch reichlich vorhanden – gaben eine wohlschmeckende Mahlzeit für uns zwei und das Laub lässt sich das Bodenleben schmecken … 

Dem Grünkohl bleibt noch ein wenig Zeit, um groß und stark zu werden. Die braucht er diesmal anscheinend auch, aber langsam legt er ordentlich zu

 

bis auf ein, zwei Kümmerlinge, die wir aber genauso lieb haben

wie auch unseren Fenchel der 2. Generation, der so gar nicht aus den Puschen kam, aber anscheinend auch nicht aufgeben will

Daneben dann der Lauch, der das besten aus seinem Zustand macht und wenigstens pittoresk in der Gegend herumsteht:

Im Gegensatz dazu die Zucchini, von außen unansehnlich wie sonstewas und innen blüht und spriesst es unverdrossen weiter vor sich hin und bleibt ein fester Bestandteil des Speiseplanes: 

Kartoffeln können immer mit, Salat auch und nicht vergessen: es gibt immer noch ein, zwei Handvoll köstlicher Tomaten. Bei denen haben wir zum Schluss noch ein bisschen Herbstsonne eingefangen, was ja dieser Tage nicht ganz so einfach ist:

Wer mag da schon an November denken?

 

Was noch?
Beim Aufräumen stießen wir auch auf – jedenfalls in Pankow – echt seltene Gäste

Die anderen Standorte mögen uns verzeihen, dass wir es als erwähnungswert empfinden

So knuffig sie auch aussehen und so wenig auch vom Salat fehlte, wir haben sie nach dem Fotoshooting dann doch höflich aber bestimmt aus dem Kreis geleitet …