und das nicht nur wegen der vielen Feiertage, auch die Sonne verwöhnt uns nach Strich und Faden. Wenn man als Gärtner dazu noch den Luxus der Bewässerung hat, dann kann es schon mal so aussehen:
Vereinzelungsradieschen am Donnerstag
Radieschenernte am Sonntag
Und nicht nur die kleinen Roten wachsen rasant, auch ansonsten sieht es auf der Parzelle merklich voller aus:
Und wir meinen damit nicht nur unser grandiosen Feuerbohnengerüst ;)
Von den Kartoffelblättern wollten die ersten frische Luft schnappen
leider wurden wohl auch schon Kartoffelkäfer gesichtet … ist halt alles ziemlich früh dran dieses Jahr. Die Blätter haben wir wieder angehäufelt und in Richtung der vermuteten Käfer die ersten strengen Blicke geschickt …
Wenn es nun diese Saison anscheinend alles so eilig hat, dann findet halt als Ausgleich der Workshop „Säkulturen“ etwas später als sonst statt. Am Sonntag war es soweit und viele Bauerngärtner lauschten begierig den Ausführungen. Wir konnten deshalb – also wegen des späteren Termins – diesmal wieder mitlauschen und was sollen wir sagen: es war spannend und lehrreich, auch für Altgärtner. Es war auch total schön, Emma nochmal zu sehen und zu hören *rüberwink*, die anschaulich das Auffinden und Pflegen der im April ausgesäten und nun langsam die Köpfchen vorsteckenden Kulturen zeigte. Den zweiten Part des Workshops übernahm in Pankow Tutorin Sabine und erklärte sehr souverän alles zum Thema Aussaat. Für die praktische Umsetzung fanden sich auch schnell Bauerngärtner, in deren Parzelle wir uns tummeln durften, um von der Vorbereitung des Beetes bis zum Abdecken der Saat alle 10 Schritte live zu verfolgen.
Danach ging es für uns zurück zu unserer Parzelle und unseren Spinat an den Kragen: schön üppig stand er da
eifrig bekrabbelt von unseren fleissigen Helfern
welche auch gefühlt diese Saison recht zeitig unterwegs sind, was natürlich das Gärtnerherz freut.
Aber nach einem Blick auf die Wetterapp (Sonne, Sonne, Sonne usw usf.) und unseren Terminkalender (nächster Stopp Bauerngarten erst wieder Pfingsten) haben wir ihn – also den Spinat – dann doch schon mitgenommen: die ersten Blättchen fangen an, sich zu kräuseln und bei den für die kommenden Tage angesagten Temperaturen war es uns zu unsicher, auf noch größere Blätter zu pokern und zum Schluss mit einer Blütenpracht überrascht zu werden. Es ist ja auch so ordentlich was zusammengekommen:
Auf den frei gewordenen Platz kamen dann gleich die Bohnen: ein feiner Abschluss eines schönen Tages auf dem Feld …
Was noch?
Kleines Update zum letzten Mal: So werden wir dann immer kundtun, wenn wir da sind
Und natürlich ist es der Infoturm und nicht die Infobox, an dem wir die Notiz hinterlassen. (Mit den Begrifflichkeiten hapert es noch ein bisschen, aber wir geben uns Mühe :)