Herbstgemüse Rundschau

Endiviensalat und Zuckerhut gehören zu den klassischen Herbst- und Wintersalaten. Feste, leicht bittere Salatblätter sind typische Merkmale. Sie werden relativ groß und bereichern ungefähr Mitte September den Erntekorb. Sie eignen sich nicht als Pflücksalat, da gerade die jungen Blättchen sehr bitter sind. Wer das Beet um sie herum nicht mulcht, sollte regelmäßiges Hacken nicht vergessen.

Auch der Chinakohl ist noch lange nicht erntereif, bisher sieht er auch wenig danach aus. Wie auch seine Kopfkohl-Verwandten muss er einen solchen erst einmal ausbilden – dann ist er auch als Chinakohl, wie man ihn sonst aus dem Laden kennt, zu erkennen. Er schmeckt roh und gekocht und kann bis kurz vor den ersten Frösten in der Parzelle bleiben.

Etwas anders verhält sich der Pak Choi. Er ähnelt vom Beernten her mehr dem Mangold. Wer ihn nicht so gerne isst, sollte früh damit beginnen, da er dann klein bleibt. Für alle Liebhaber dieses asiatischen Kohls gilt: Je später mit der Ernte begonnen wird, desto größer wird die Pflanze. Wer mag, probiert einfach halb und halb aus und weiß im nächsten Jahr, wie es am besten passt.

Der Spinat wird in zwei Wochen schon erntereif sein. Bis dahin nicht vergessen, zu jäten und zu hacken. Für den Feldsalat gilt ebenfalls, das Hacken und Jäten nicht zu vernachlässigen. Geerntet wird dieser voraussichtlich in fünf Wochen.