Neue Anbauplanung, neue Fruchtfolge

Kommende Saison werden sich ein paar Kleinigkeiten in der bauerngarten-Anbauplanung ändern. Bisher hatten wir bei der Fruchtfolge (Starkzehrer, Schwachzehrer, Kleeweg) vor allem Humus und Nährstoffe im Blick. Zukünftig wollen wir strenger die Anbaupausen zwischen den Kulturen einhalten und somit der Pflanzengesundheit mehr Beachtung schenken. Damit das gelingt, werden wir die Beete exakter nach Pflanzenfamilien trennen. Dann gibt es ein Beet für die Zwiebelgewächse, eins für die Gänsefußgewächse (Spinat, Mangold, Rote Bete) und so weiter. An den Mengenverhältnissen wird sich wenig ändern.

Darüber hinaus sind wir nach vier Jahren Erfahrung schlauer geworden und möchten die Kleewege als Fruchtfolgeglied gerne durch Wechselkreise ersetzen. Dort hält sich zu viel Beikraut, das gefällt uns nicht mehr. Zusammen mit unserem Bioland-Gemüsebau-Fachberater Achim Holzinger haben wir eine Intensiv-Kur für die Kreisäcker erarbeitet, um  diese innerhalb eines Jahres auf Vorderfrau zu bringen. Jeder Kreis muss also alle paar Jahre mal auf die Ersatzbank rücken. Wie das genau gedacht ist, geben wir im nächsten Telegramm bekannt.